In «Protest of the Physical» präsentiert das Kollektiv lovemusic ein Erlebnis in vier szenischen Bildern, in dem die Körper der Performer:innen nicht lediglich als Werkzeuge zur instrumentalen Ausführung dienen, sondern als vollständig verkörperte physische Präsenz auf der Bühne erscheinen. Sie sind eng mit der Musik und ihren körperlichen Anforderungen verflochten und fungieren zugleich als Kontrastmittel, um aufzuzeigen, wie Gestik unser Hörerlebnis beeinflusst.
Durch die Einbeziehung von Künstler:innen aus verschiedenen Disziplinen in den kreativen Prozess, das Infragestellen der Rolle des Publikums sowie die Nutzung des Körpers als ausdrucksstarkes Kommunikationsmittel versucht das Kollektiv zudem, sich seine Position als einzigartige Bühnenakteur:innen zurückzuerobern, anstatt bloss austauschbare «Instrumentalist:innen» zu sein.
Emiliano Gavito (Flöte); Adam Starkie (Klarinette); Emily Yabe (Violine); Céline Papion (Cello); Christian Lozano Sedano (E-Gitarre); Finbar Hosie (Elektronik)
Annette Schlünz (*1964) & Anne-Hélène Kotoujansky: «In die Ferne, dem Berg zu» (2025) für Flöte, Klarinette, Violine, Cello, E-Gitarre und Gestiken
Bethany Younge: «Seed» (2025) für Flöte, Klarinette, Violine, Cello, E-Gitarre und Elektronik
Kuba Krzewiński (*1988): «Contre no.1» (2016) für Violine und Cello
Nik Bohnenberger (*1994): «hands, drum - three bones» (2025) für Flöte, Klarinette, Violine, Cello, E-Gitarre, Video und Publikumsbeteiligung
75 Minuten, keine Pause
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