Eine unheimliche Welle von Femiziden überzieht die Welt. Der Wissenschaftler Elias sucht nach Erklärungen. Irgendein Phänomen scheint bei den Männern eine Auflösung der im Gehirn verankerten Schranke zwischen Sexualtrieb und Gewalt zu bewirken. Geplagt von Schuldgefühlen, dass er seine Nachbarsfamilie nicht retten konnte und der Angst, selbst von Gewalt erfasst zu werden, fragt sich Elias, was mit den Menschen passiert ist. Gibt es Parallelen zu seinen Experimenten mit Insekten? Elias zieht sich in sein Labor zurück, das sich unmerklich in eine Welt aus Erinnerungen, Träumen und Albträumen verwandelt.
Astride Schlaefli und Sebastian Krähenbühl verbinden ihre Interessen für experimentelle Bühnenwelten zwischen Musik, Schauspiel, Performance und Bild. Mit «Wie die Fliegen» führen sie die 2021 begonnene Zusammenarbeit nach «Der Krieg mit den Molchen» fort – als schwarze Sinfonie von Insekten und Menschen.
Astride Schlaefli (Text/Ton/Musik/Regie); Sebastian Krähenbühl (Text/Video/Performance); Malika Khatir, Ingo Ospelt, Alina Rolli (Einspielungen); Chasper Bertschinger (Ausstattung); Jay Schütz, Lucas Hallauer (Technik)
Johann Sebastian Bach (1685–1750): «BWV 1056» für Cembalo;
Arrangement von Astride Schlaefli für Klavier, Hotelrezeptionsglocke und Gläser
Johann Sebastian Bach (1685–1750): «BWV 1056» für vier Cembali;
Arrangement von Astride Schlaefli für Klavier, Spieluhren, Vogelpfeifen (Adler, Falke und Tauben) sowie Insektenklänge (Grillen, Fliegen, Hummel)
Astride Schlaefli (*1978): «WALD» (2024); «LABOR» (2024), «AUSFLUG»
(2024), «Nachrichten» (2024), «Geflüster» (2024)
Altersempfehlung: Ab 12 Jahren
75 Minuten, keine Pause
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