Jalalu-Kalvert Nelson © zVg
Morton Feldmans Musik wird oft als «Musik über und für die Ewigkeit» beschrieben. Sein letztes Werk «Piano, Violin, Viola, Cello» aus dem Jahr 1987 schreitet langsam und leise, mit kleinen Änderungen in den Akkorden, voran. Für die Zuhörenden entsteht der Eindruck, das Werk sei schon immer da gewesen und würde unendlich weiterklingen, auch wenn Feldman nach 75 Minuten den doppelten Taktstrich gesetzt hat. Gemeinsam mit dem tschechischen Pianisten präsentiert das Mondrian Ensemble ein Programm, das dieses faszinierende Werk ins Zentrum rückt.
Der erste Programmteil gibt Einblick in die vielseitige Landschaft des amerikanischen Musikschaffens. Es erklingen Streichtrios von Catherine Lamb, Elliott Carter, Andrew Norman und Paul Wiancko sowie eine Uraufführung des in Biel lebenden Komponisten und Trompeters Jalalu-Kalvert Nelson.
Ivana Pristašová Zaugg (Violine), Petra Ackermann (Viola), Martin Jaggi (Violoncello), Gast: Marek Kprt (Klavier)
Paul Wiancko (*1983): «A Sanguine Clockwork» (2013)
Catherine Lamb (*1982): «slice (a microscore)» (2008)
Elliott Carter (1908-2012): «String Trio» (2011)
Catherine Lamb: «two lines, together» (2010)
Andrew Norman (*1979): «Sabina» (2006)
Catherine Lamb: «slice (richard serra)» (2008)
Jalalu-Kalvert Nelson (*1951): «Neues Werk für Streichtrio» (2025, UA)
Morton Feldman (1926-1987): «Piano, Violin, Viola, Cello» (1987)
120 Minuten, mit Pause
→ j-knelson.com
→ sacredrealism.org
→ schott-music.com
→ paulwiancko.com
→ marekkeprt.com
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