Musiktheaterformen
«Senza Ora» – Ein unendlicher Klangraum
Premiere: Mi 20.10.2021 • 20:00
Weitere Vorstellungen: Fr 22.10. / Sa 23.10. / So 24.10.* / Mo 25.10. • je 20:00
Ein Musiktheater-Abend basierend auf dem Briefwechsel zwischen Bruno Maderna und Irma Manfredi.
Zum Auftakt der Jubiläumssaison des Gare du Nord beleuchtet das Musiktheater «Senza Ora» eine besondere Facette der Musik: ihre Flüchtigkeit. Wohin geht die Musik?
«Senza Ora» befragt den künstlerischen Weg, das Phänomen Zeit und die Utopie eines musikalischen Universums.
Während sich der Notentext auf dem Papier und die Klänge auf Tonträgern archivieren und für zukünftige Generationen greifbar machen lassen, bleibt das unmittelbare Klangerlebnis ganz an den Moment in der Jetztzeit gebunden. Was wäre, wenn wir die typischen Kategorien von Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft einmal in Frage stellen und diese sich im subjektiven Musikerlebnis zu einer Einheit verbinden würden? Könnte die Musik dann in einer Art universalen Klangraum präsent und über die Zeiten hinweg zugänglich sein? Ganz im Sinne des Zitats von Bruno Maderna: ‹Die Musik ist überall. Wir müssen sie nur aufschreiben›.
«Senza Ora» verbindet Werke der Alten Musik von Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Johann Jakob Froberger und Francesco Cavalli mit Werken von Bruno Maderna, sowie Uraufführungen von Caspar Johannes Walter, Elnaz Seyedi und Leo Hofmann. Der Abend ist eine Reflexion über grundlegende philosophische Fragen zur Auffassung von Zeit, sowie zum künstlerischen Vermächtnis und musikalischer Kreation an sich. Permanent durchdringen sich dabei die Vergangenheit als das schon Erfahrene, die Zukunft als das Visionäre und die Gegenwart als das Momenthafte, um sich der Unendlichkeit anzunähern.
Mit: Jürg Henneberger (Musikalische Leitung), Johannes Keller (Arciorgano/Musikalische Leitung Alte Musik), Désirée Meiser (Regie/Konzept), Anja Wernicke (Dramaturgie/ Konzept), Judith Holland-Moritz (Regieassistenz), Ulrike Hofbauer (Sopran), Christoph Waltle (Tenor), Leo Hofmann (Performance), Ensemble Diagonal, Studierende der Hochschule für Musik FHNW (Instrumentalensemble), Schola Cantorum Basiliensis (Vokalensemble), Vera Schnider (Harfe), Martina Wohlthat (Special Guest), Jens Seiler (Lichtkonzept), Johannes Wernicke/Michel Robin (Klanginstallation, Elektronisches Studio Basel), Bettina Ginsberg (Ausstattung), Joël Gasser (Ausstattungsassistenz), Mario Henkel/Andreas Jeger (Technik), Angela Ida de Benedictis (Wissenschaftliche Beratung/Vertretung der Erben Bruno Maderna), Ursula Freiburghaus/Victoria Bakalakos (Projektleitung/Produktionsleitung Gare du Nord), Meike Olbrich (Produktionsleitung Hochschule für Musik FHNW)
Programm: Werke von Johann Sebastian Bach, Francesco Cavalli, Bruno Maderna, Caspar Johannes Walter (UA) und Elnaz Seyedi (UA), Leo Hofmann
Eine Produktion von Gare du Nord Basel in Kooperation mit der Hochschule für Musik FHNW und der Schola Cantorum Basiliensis.
Mit freundlicher Unterstützung von: Pro Helvetia, Basler Orchester Gesellschaft, Sulger-Stiftung, G. Ricordi & Co. Bühnen- und Musikverlag GmbH, Maja Sacher-Stiftung
Speziellen Dank für die Unterstützung geht an Lukas Unholz (Produktionssupport & Tontechnik BS, SRF) und das Naturhistorische Museum für die Leihgaben
Bitte beachten Sie, dass der Einlass zu unseren Veranstaltungen nur mit gültigem COVID-Zertifikat (geimpft, genesen, getestet) möglich ist. Weitere Informationen zu unserem Schutzkonzept erhalten Sie hier
* nur am 24. Oktober: 19:00 Publikumseinführung, Moderation: Bettina Berger
Videos: © Prismago
Alle Termine
Mi 20.10.21 20:00
ca. 120 Minuten
inkl. Pause
Ausverkauft!
Fr 22.10.21 20:00
ca. 120 Minuten
inkl. Pause
Sa 23.10.21 20:00
ca. 120 Minuten
inkl. Pause
So 24.10.21 20:00
ca. 120 Minuten
inkl. Pause
Mo 25.10.21 20:00
ca. 120 Minuten
inkl. Pause